Bildquelle: Pixabay Venita Oberholser
Bildquelle: Pixabay Venita Oberholser

Was heißt SARS-CoV-2 eigentlich? SARS steht für Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom. CoV steht für die Gruppe der Corona-Viren und die 2 für das 2. Virus dieser Art.  Bereits Anfang der 2000er Jahre gab es das SARS-CoV-1-Virus in Asien. Noch heute gibt es Menschen, die unter den Spätfolgen leiden. Durchseuchung stoppen Recht auf Gesundheit Verantwortung Lebensqualität Long Covid psychische Belastung Teilhabe Inklusion unverantwortlich krank Ansteckung Aerosole Covid wird über die Luft übertragen Tod

SARS-COV-2 ist eine Gefäßerkrankung mit Atemwegsbeteiligung und Ansteckung über die Atemwege. Gefäße befinden sich überall im Körper. Das erklärt, warum durch eine Infektion mit SARS-CoV-2 so viele verschiedene Regionen des Körpers betroffen sind und geschädigt werden können. Mehr dazu findest Du in der Infothek unter der Rubrik Corona. Schweres akutes respiratorisches Corona Virus Gefäßschäden Gefäßerkrankung Organschäden Organe Leberschäden Endothel Microclots Microthromben Lungenschäden

Das Virus gehört zur Risikogruppe 3 von 4 Biostoffverordnung und steht damit auf derselben Stufe wie Tuberkulose-Erreger, Gelbfieber, Hantaviren und Hepatitis B und C.

 

Das Virus breitet sich durch Aerosole überall da aus, wo Menschen aufeinander treffen. Aerosole sind kleine Wolken und Tröpfchen in der Luft. Händewaschen ist hilfreich, da sich diese auch auf Oberflächen absetzen. Die Viren können in Aerosolen jedoch zum Teil mehrere Stunden im Raum schweben und überleben. Der Hauptübertragungsweg für SARS-COV-2 ist die Luft. Deswegen können wir uns u. U. auch draußen mit dem Corona infizieren, wenn wir den Atem einer anderen Person "abbekommen" oder in leeren Räumen wie z. B. Toiletten, Aufzügen, Treppenhäusern und Hotelfluren.

 

Besonders zur Weihnachtszeit und anderen Festlichkeiten bemerken wir zuhause, wie sich ein köstlicher Kuchen-, Plätzchen und Bratenduft im ganzen Haus oder Wohnung ausbreitet. Aber auch Zigarettenrauch, Schweißgeruch oder Parfum können wir riechen. Ist der Geruch erst bei uns angekommen, haben wir die Aerosole auch schon eingeatmet. Im Falle von Corona bedeutet das,  dass wir das Virus eingeatmet haben. Das Beispiel Zigarettenrauch zeigt deutlich, dass wir auch draußen das in der Luft schwebende Virus einatmen können.

 

Die schwere der Erkrankung soll z. T. damit zusammenhängen, wie viel Virus wir eingeatmet haben. 

 

Am Anfang der Pandemie wurde behauptet, Kinder würden sich nicht infizieren und das Virus übertragen. Sie wurden nicht mal getestet. Dann fand man heraus, dass dies doch möglich ist. Heute wissen wir, dass auch Kinder schwer erkranken, dass auch Kinder langfristige Folgen davon tragen, dass sogar Schulen einen sehr großen Anteil, wenn nicht sogar DEN Anteil, an der Verbreitung des Virus in die Gesellschaft haben. Es scheint ein großes Tabu zu sein, dies alles anzuerkennen. Für die Gesellschaft ist Corona vorbei, was faktisch aber gar nicht der Fall ist. Zurzeit (12.2022) sterben ca. 1000 Menschen in der Woche unnötigerweise an Corona. Unnötigerweise, weil viele davon durch einfache Infektionsschutzmaßnahmen noch hätten leben können. Die meisten Menschen sind tatsächlich "an" und nicht nur "mit" Corona gestorben. Einen Artikel dazu findest Du hier. Die jeweils aktuellen Daten gibt es hier beim RKI oder hier. Aufgrund der Untertestung sind Fallzahlen und Indzidenz nicht mehr aussagekräftig. Abwasseruntersuchungen weisen höhere Werte aus.

 

Viele Menschen, auch Kinder, erkranken an Long Covid. Bisher geht man davon aus, dass es jeden treffen kann. Dabei ist die Schwere der vorangegangen Erkrankung nicht unbedingt ausschlaggebend. Nach heutiger Erkenntnis kann es jeden treffen. Die Imfpung zeigt nur einen Schutz von um die 30 %. Die Angaben variieren. Ungefähr 10 - 15 % aller Infizierten, auch Kinder, sollen nach überstandener Infektion an Long Covid erkranken, einige auch  an ME/CFS. Jeden Tag kommen tausende Menschen dazu. Frauen sind dabei mehr betroffen als Männer. Medikamente und Therapien gibt es nicht. Inzwischen gibt es Gruppierungen in der Ärzteschaft, die eine Psychologisierung der Erkrankungen vorantreiben. Dies entspricht allerdings nicht dem aktuellen Kenntnisstand der Wissenschaft. Es führt zu Falschbehandlungen und Stigmatisierung.  Die Folge ist großes Leid bis hin zu Kindesentzug durch das Jugendamt. Ein wichtiges Stichwort ist hier PEM, Belastungsintoleranz. 

 

Masken, sinnvoll oder nicht? Maskenpflicht, Infektionsschutz, Prävention, Long Covid, Kinder erkranken schwer, Spätfolgen, Herzinfkart, Schlaganfall, Diabetes

Was sehr gut gegen über Viren, die über die Luft übertragen werden, hilft, ist das Masketragen. Die Studienlage ist da eindeutig. Masken schützen und schaden nicht. Auch Kinder können Maske tragen. Der Spracherwerb wird nicht behindert, Ausnahmen sind allerdings möglich. Auch das wurde untersucht. Außerdem schaffen es auch Menschen mit Sehbehinderung sprechen zu lernen. Da der Mensch über mehr als einen Sinn verfügt, können auch Emotionen in Sekundenschnelle mit Masken erkannt werden. Ein Lächeln findet nicht nur mit dem Mund statt.

 

Kinder akzeptieren Masken in der Regel gut, wenn Erwachsene diesen positiv gegenüber stehen. Es ist ein Mittel der Selbstwirksamkeit und verleiht das Gefühl, handlungsfähig zu sein. Gesellschaftlich und politisich ist das Thema leider schwierig geworden. Schade. Wir vergeben so ein einfaches Mittel der Prävention. Oft wird auch der verursachte Müllberg als Gegenargument verwendet. Ein Blick in die Krankenhäuser zeigt jedoch, dass der Müllberg, der durch die Behandlung von Erkrankten entsteht, um ein Vielfaches größer ist.

 

Mehr zum Thema Masken findest Du hier bei der Max-Planck-Gesellschaft. 

 

Corona und Kinder 

 

Corona wurde bei Kindern bisher verharmlost. In der Gesellschaft kam an, Kinder sind nicht schwer betroffen. Diese Desinformation hält sich leider bis heute.

 

Dies halten wir für fragwürdig und fahrlässig, denn inzwischen wissen wir: 

  • Auch Kinder können von Corona schwer betroffen sein.
  • Auch Kinder können sterben (In den USA z. B. ist Corona eine der Hauptodesursachen bei Kindern und Jugendlichen von 0 bis 19 Jahren).
  • Auch Kinder erkranken an Long Covid.
  • Auch Kinder erleiden Organschäden, z. B. bei Leber, Niere und Herz
  • Auch bei Kindern wird durch eine Infektion, ähnlich wie bei den Masern, das Immunsystem über mehrere Monate geschwächt
  • Kinder und Jugendliche werden verstärkt krank, z. B. durch wiederholte Reinfektionen, aber auch andere Infekte
  • Dadurch wird in der Schule immer mehr verpasst. Lernstress und Notendruck steigen. Schulangst könnte entstehen.
  • Auch nach einer Infektion können Konzentrationsstörungen und eine geringere Belastbarkeit auftreten. Schule nimmt darauf jedoch keine Rücksicht. 
  • Corona-Infektionen erhöhen u. a. das Diabetes-Risiko (Typ 1), Hirnschäden, Herzmuskelentzündungen, auch Herzinfarkte und Schlaganfälle können bei Kindern verstärkt auftreten. 
  • Langfristige Schäden sind noch völlig unklar. 

Warum besonders die Jüngsten in unserer Gesellschaft nicht geschützt werden, ist uns unverständlich. Kinder sind die Zukunft. Von Kindern wird erwartet, dass sie unsere Rente erwirtschaften, ja, sogar soziale Jahre sind wieder im Gespräch. Damit sie lernen, etwas für die Gesellschaft zu tun ... Wir fragen uns: Was tut die Gesellschaft für Kinder? Was tut die Gesellschaft für Kinder in einem kaputtgesparten Gesundheitswesen? Auch das Bildungswesen ist in einem desolaten Zustand. Gebäude sind kaputt, Lehrmethoden veraltet. Lehrermangel tut sein Übriges. Warum ist dies in unserer Gesellschaft so akzeptiert?

 

Aktuell hat der mangeldene Infektionsschutz dazu geführt, dass besonders Kinderkliniken am Limit sind und gerade unsere Jüngsten nicht mehr richtig versorgt werden können. Wo bleibt der Aufschrei? 

 

Wenn Du auch etwas zum Schutz der Kinder beitragen möchtest, Anregungen hast oder suchst, Dich einfach austauschen möchtest, dann bist Du bei uns richtig. Zum nächsten Treffen geht es hier.

 


Es gibt Hinweise auf eine immunolgische Dysfunktion nach einer Covid-Infektion, die nach jetzigem Stand ungefähr 8 Monate, ggf. auch länger, anhält. Das bedeutet, dass das Immunsystem geschwächt ist und mit anderen Infektionen ggf. nicht mehr gut zurecht kommt. Die hohen Infektionszahlen bei Kindern in diesem Winter mit Influenza A/B, RSV und Streptokokken A weisen darauf hin.


Auswirkungen von Corona

 

Ein Text von World Health Network WHN


Gibt es eine "Immundschuld" wirklich?

 

Ein Blogbeitrag von Schweserfraudoktor, einer bekannten Twitterer:in

Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte Thomas Fischbach verbreitet "Immunschuld" Desinformation.


Long Covid Studie der Uni Halle

Blutwerte zeigen Umprogrammierung der Immunzellen an.


Long Covid auch bei Kindern

Artikel von CNN mit Link zu Studien


Wie sich Aerosole verbreiten

Long Covid kurz erklärt